Sonntag, 14. Juli 2013

Rezension Blut ist im Schuh von Anna Schneider

Broschiert: 256 Seiten
Verlag: Planet Girl; Auflage: 1. (20. März 2013)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3522503309
ISBN-13: 978-3522503303


Klappentext:
Gespenstische Stille liegt über dem Friedhof Amelies einzigem Zufluchtsort vor den Bosheiten ihrer Stiefschwester. Sarah hatte sie bestohlen, gedemütigt, verletzt ... Wie weit würde sie noch gehen? Schon spürt Amelie wieder das Stechen im Nacken, wie von eiskalten Augen, die ihr überallhin folgen. Ihr einziger Hoffnungsschimmer ist der Abschlussball mit Ben: Wird er sie wach küssen aus diesem Albtraum?

Über die Autorin:
Anna Schneider, 1966 in Bergneustadt geboren, ist seit Kindertagen ein Bücherfan. Schon als Jugendliche schrieb sie Gedichte, die in Anthologien veröffentlicht wurden. Nach Studium und Promotion in Trier sowie verschiedenen beruflichen Stationen als Personalberaterin, Dozentin und Coach entschloss sie sich 2008, wieder zu schreiben. Gleich mit ihrer ersten Krimi-Kurzgeschichte gewann sie einen Literaturwettbewerb. Das nahm sie als Zeichen und sattelte beruflich um. Heute verbringt sie ihre Zeit am liebsten in ihrem Schreibzimmer unter dem Dach, um sich bei einer Tasse Kaffee und Schokolade spannende Geschichten auszudenken. Die Autorin lebt mit ihrer Familie in der Nähe von München. 

Meine Meinung:
Blut ist im Schuh ist ein wirklich gelungener Jugendthriller, den ich an einem Nachmittag verschlungen habe. Die Handlung ist spannend und fesselnd, man kann das Buch einfach nicht mehr aus der Hand legen und obwohl ich nicht mehr der empfohlenen Altersgruppe (12-15 Jahre) angehöre, hat mir das Buch sehr gut gefallen. 
Die Story ist gut durchdacht und enthält immer wieder Zitate aus dem Märchen Aschenputtel. Dabei erlebt Amelie viele böse Überraschungen. Einiges ist offensichtlich, aber manche Sachen kann man bestimmten Personen einfach nicht zutrauen. Es werden auch ernste Sachen angesprochen, wie den Tod oder Trennung von einem Elternteil. Die beiden Mädchen gehen auf die unterschiedlichste Weise mit ihrem Schmerz um, ohne das die andere davon etwas mitbekommt.
Der Schreibstil ist angenehm und schnell zu lesen, auch die Schrift ist ziemlich groß und die Seiten fliegen nur so vorbei. Amelie, Sarah und eine geheimnisvolle dritte Person erzählen aus der Ich-Perspektive von den Geschehnissen, zwischendurch wechselt die Perspektive und ein "Erzähler" übernimmt für ein paar Sätze, was manchmal etwas verwirrend ist.
Die Protagonisten sind alle sehr liebevoll beschrieben und mit individuellen Charakterzügen ausgestattet.
Amelie, die sportliche, die immer gute Noten bekommt und mit ihrem Vater zu seiner neuen Freundin Heike in eine fremde Stadt zieht, fühlt sich dort einsam und verlassen. Sie bemüht sich Anschluss zu finden.
Sarah ist die neue Stiefschwester von Amelie und sie kann sie nicht ausstehen und tut alles um sie zu blamieren.
Ben geht auf die selbe Schule, wie die beiden und ist der absolute Frauenschwarm.
Eddie ist Sarahs Freund und zusammen mit ihr in einer Gothic-Clique.
Das Cover und die Buchgestaltung ist wunderschön, denn die Ranken mit den Tauben finden sich überall am und im Buch wieder. Die dezenten Farben geben dem Buch eine gewisse Aura, die ein Thriller einfach haben muss.

Fazit:
Es ist ein lesenswerter Thriller auch für Menschen, wie mich, die es sonst nicht so mit dem Genre haben. Mir hat es gut gefallen und ich kann euch nur empfehlen dieses Buch zu lesen.

5/5 Punkte

2 Kommentare:

  1. Klingt echt toll, ich mag ja so jugenthriller :D

    LG
    Jessi

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  2. Das Buch hat mit ebenfalls sehr gut gefallen.

    Liebe Grüße
    Vanessa

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