Klappentext:
Manchmal muss man sich selber helfen! Wenn man ein Waisenkind ist und
dazu noch ein Junge mit glattem Haar, den keiner haben will, kann man
ebenso gut tot sein, denkt Rasmus. Aber dann hat er eine Idee: Er könnte
aus dem Waisenhaus fortlaufen. Es ist doch nicht ausgeschlossen, dass
es irgendwo auf der Welt jemanden gibt, der einen Jungen mit glattem
Haar haben will. Und eines Nachts setzt Rasmus seine Idee in die Tat um
..
Meine Meinung:
Ich liebe dieses Buch, denn es hat mich während meiner Kindheit immer begleitet. Ich kann schon garnicht mehr zählen wie oft mein Vater mir die Geschichte von Rasmus und dem Landstreicher vorgelesen hat. Dann habe ich diesen kleinen Schatz voller schöner Erinnerungen im Bücherregal von ihm entdeckt und sofort mitgenommen, um es zu lesen.
Die Geschichte ist einfach so schön und berührt einen tief im Herzen. Der kleine Rasmus kann einem echt Leid tun, mit seinem glatten Haar und seiner leichten Tollpatschigkeit, die einen wirklich oft zum lachen bringt. Sie ist spannend und zeigt einem, wie man als Landstreicher auf der Walze so lebt und überlebt.
Der Schreibstil ist am Anfang etwas komisch zu lesen, da man nicht mehr an die "alte" Sprache gewöhnt ist, das gibt sich aber schnell und die Seiten vergehen wie im Flug.
Die Charaktere sind alle sehr liebevoll beschrieben und haben ihre eigenen Stärken und Schwächen. Ich mag den kleinen Rasmus, der sich hoffnungsvoll auf die Suche nach einer Familie macht und auch seinen Landstreicherfreund, der ihm bei der Suche hilft.
Das Cover passt zum Buch und diese alte Ausgabe gefällt mir viel besser, als die neuen.
Fazit:
Es hat Spaß gemacht dieses alte Schätzchen nochmal zu lesen und hat mir viele Erinnerungen an die Stunden gebracht, in denen mein Vater mir dieses Buch vorgelesen hat. Ich liebe es und kann es euch nur wärmstens ans Herz legen.
5/5 Punkte