Donnerstag, 19. August 2021

Rezension Kaputte Herzen kann man kleben von Kristina Günak

Herausgeber: ‎ Lübbe
Sprache: ‎ Deutsch
Taschenbuch: ‎ 304 Seiten
ISBN-10: ‎ 3404184351
ISBN-13: ‎ 978-3404184354


Inhalt:

Hebamme Luisa ist alleinerziehend. Ihr Ex entzieht sich seinen Verpflichtungen, wo er kann. Als Luisas Rücken die Notbremse zieht, muss sie mit ihrer kleinen Tochter eine Auszeit nehmen: bei der exzentrischen Tante in St. Peter-Ording. Die geschickten Hände des verschlossenen Physiotherapeuten Tom helfen ihr wieder auf die Beine, doch die Seele will nicht recht nachziehen. Bis sie am Strand auf ein Grüppchen Frauen trifft, das es sich zum Motto gemacht hat, fünfe gerade sein zu lassen. Und auch Tom ist auf einmal nicht mehr so verschlossen ... (Quelle: Bild & Text)

Meine Meinung:

Kaputte Herzen kann man kleben ist ein angenehm unterhaltsamer Roman für zwischendurch und es hat mir sehr viel Spaß gemacht, Luisa auf ihrem Weg zu ihrem Glück zu begleiten. 

Die Story beginnt im Zug, auf der Fahrt von München nach St. Peter Ording. Luisa ist überfordert von ihrem Leben. Sie wird sich, ihrer Tochter und auch ihrem Job als Hebamme nicht mehr gerecht und benötigt dringend eine Auszeit. Bei ihrer Tante Mimi auf dem Hof ist der perfekte Ort dafür, obwohl sie es am Anfang nicht richtig annehmen kann. Mit der Zeit taut sie auf und erkennt, dass das Leben auch lebenswert ist, wenn man nicht perfekt ist. Mit den richtigen Menschen um einen herum kann man sein Glück finden, wenn man sich darauf einlässt. Mir hat die Story und deren Verlauf sehr gut gefallen.

Der Schreibstil ist angenehm und flüssig zu lesen. Luisa berichtet aus ihrer Sicht von den Geschehnissen, sodass man einen hervorragenden Überblick über ihrer Gedanken und Gefühle bekommt.

Die Protagonisten sind alle sehr individuell und liebevoll beschrieben, lassen dem Leser aber genügend Freiraum für die eigenen Vorstellungen. Luisa ist eine strake Frau, die durch Stress und Überforderung aus der Bahn geworfen wurde. Da ist eine Auszeit an der Nordsee die beste Idee. Tante Mimi ist eine herzensgute Frau, die einen Bauernhof hat und sich liebevoll um alle kümmert. Tom ist der ortsansässige Chiropraktiker und mit seinen Zauberhänden schafft er Luisas Rückenschmerzen schnell Erleichterung...ob er sich auch in ihr Herz schleichen kann?

Das Cover gefällt mir gut und es passt auch zum Titel des Buches. Durch die Möwe und den Leuchtturm weiß man, dass das Buch am Wasser spielt und es schürt das Fernweh.

Fazit:

Kaputte Herzen kann man kleben hat mir von der ersten bis zur letzten Seite sehr gut gefallen. Ich liebe die Story, die Protagonisten und die Botschaft, die sich dahinter verbirgt. Es ist ein schöner und angenehmer Liebesroman, den man so schnell nicht vergisst.

5/5 Punkte


Mittwoch, 4. August 2021

Rezension Ein Tess-Carlisle-Roman - Jägerseele von Nicole Schuhmacher (Band 1)

 

Herausgeber ‏ : ‎ Sternensand Verlag (23. März 2018)
Sprache ‏ : ‎ Deutsch
Taschenbuch ‏ : ‎ 358 Seiten
ISBN-10 ‏ : ‎ 3906829812
ISBN-13 ‏ : ‎ 978-3906829814

Inhalt:
Na? Lust auf ein Abenteuer?
Mein Name ist Tess Carlisle und diese Geschichte erzählt von meinem verrückten Leben als Kautionsdetektivin im guten alten und magischen New Orleans. Puh, mein Alltag ist nicht immer einfach. Versteht mich nicht falsch, ich liebe diese Stadt! Aber meine tägliche Routine besteht leider allzu oft aus unschönen Begegnungen mit stinkenden Trollen, pöbelnden Kleinganoven und unkooperativen Nymphen. Von unheimlichen Voodoo-Shop-Besitzern und ständig Streiche spielenden Mitbewohnern will ich erst gar nicht anfangen. Und oh, die nächste Miete ist auch schon wieder fällig.
Da kommt ein gut bezahlter Auftrag für diesen reichen Schnösel … also … den selbst ernannten Wohltäter der Stadt … doch gerade recht, oder? Hätte ich doch nur vorher gewusst, dass ein unerwartetes Ereignis plötzlich das nächste jagt und irgendwann auch vom Ende der Welt die Rede sein wird. Aber schließlich zeigt sich mir einmal mehr, wie wichtig es ist, Freunde zu haben. Auch wenn diese nicht immer menschlich sind. (Quelle: Bild & Text)

Meine Meinung:
Jägerseele ist ein sehr unterhaltsamer Roman, mit einer sehr interessanten Hauptprotagonistin. Ich wurde von der ersten bis zur letzten Seite wunderbar unterhalten und musste auch das ein oder andere mal echt lachen. 

Die Story ist gut durchdacht und hervorragend umgesetzt. Man begleitet die Kautionsdetektivin Tess und kann schon nach den ersten paar Seiten sagen, dass sie absolut kein 08/15 Leben hat, denn in New Orleans leben nicht nur Menschen sondern auch magische Wesen, die sie ganz schön auf trab halten. Der Verlauf der Geschichte ist zu Anfang etwas verwirrend, da Tess an mehreren Fällen zeitgleich arbeitet und man nicht genau weiß, worauf es hinauslaufen soll. Am Ende macht es aber dann alles Sinn und ich bin sehr gespannt, wie es im nächsten Band weitergeht.

Der Schreibstil ist angenehm und flüssig zu lesen. Tess berichtet aus ihrer Sicht von den Geschehnissen, sodass man einen sehr guten Überblick über ihre Gedanken und Gefühle hat. 

Die Protagonisten sind alle individuell und liebevoll beschrieben und trotzdem hat man noch genug Freiraum für die eigenen Vorstellungen. Tess ist eine junge Frau, die sich selbständig gemacht hat und hart arbeiten muss, um ihre Miete zu bezahlen. Sie ist taff und lässt sich so schnell nicht aus der Ruhe bringen. Ihr nicht menschlicher Vermieter Puck ist einfach der absolute Knaller, er liebt es Filme zu schauen und Tess Streiche zu spielen, mit ihm zusammenzuleben ist schon eine Herausforderung. Fin ist ihre Assistentin und ihre rechte Hand im Büro, sie behält immer den Überblick und hat eine Schwäche für schöne Männer, was teilweise zu unangenehmen Situationen führt. Chris ist ein Jugendfreund von Tess und tritt plötzlich wieder in ihr Leben und wirbelt ihre Gefühle dezent durcheinander. Über den reichen Schnösel und den, dessen Namen niemand aussprechen kann, möchte ich euch nichts verraten, die müsst ihr selber beim lesen kennenlernen. Ich liebe die Protagonisten, denn sie bilden eine sehr bunte und unterhaltsame Truppe, mit denen man stundenlang abhängen könnte.

Das Cover zeigt Tess auf der Straße von New Orleans und im Hintergrund sieht man den Vollmond. Das Cover ist sehr schön und passt auch sehr gut zum Titel und Inhalt des Buches. 

Fazit:
Jägerseele von Nicole Schuhmacher hat mich sehr gut unterhalten und mich oftmals zum lachen gebracht. Ich liebe die Story und vor allem die Protagonisten und bin schon sehr gespannt, wie es in Jägernacht weitergeht. Von mir bekommt ihr eine absolute Leseempfehlung.

5/5 Punkte

Rezension von Nina