Freitag, 19. Juli 2013

Rezension I kissed a Zombie and I liked it von Adam Selzer

Taschenbuch: 240 Seiten
Verlag: Piper Taschenbuch (1. Juni 2011)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3492267874
ISBN-13: 978-3492267878


Klappentext:
Die 18-jährige Alley Rhodes braucht kein »Twilight«, um zu wissen, wie das so läuft mit Vampiren. Schon seit Jahren sind Vampire, Werwölfe und andere Untote Teil ihres Alltags. Ein Vampirfreund ist das ultimative Statussymbol – doch nicht für Alley. Denn mal ehrlich: Wer will schon einen Kerl, der nicht altert und nie erwachsen wird? Der unsterblich egozentrisch und dabei auch noch launisch ist? Doch dann begegnet ihr Doug. Der ist vor vier Jahren gestorben, trägt immer noch den Anzug, in dem er beerdigt worden ist. Alleys Vorsätze sind dahin, und sie muss sich entscheiden, ob sie einen Zombie als Freund haben möchte.

Über den Autor:
Adam Selzer wurde in Des Moines geboren und lebt heute in Chicago, wo er tagsüber humorvolle Jugendbücher schreibt und nachts Geister-Führungen unternimmt. (Wenn du zwei coolere Jobs findest, solltest du sie unbedingt annehmen.) Er ist der Autor von How to Get Suspended and Influence People, Pirates of the Retail Wasteland, I Put a Spell on You, Andrew North Blows Up the World und The Smart Aleck’s Guide to American History. Das alles hat ihn berühmt genug für einen Wikipedia-Eintrag gemacht. »I kissed a Zombie and I liked it« ist sein erster Roman auf Deutsch. 


Meine Meinung:
Die Story ist mal etwas anderes, die Menschen in Des Moines leben friedlich mit Vampiren, Zombies und Werwölfen zusammen und wissen über sie Bescheid. Natürlich gibt es Gerüchte und Spekulationen über die einzelnen "Untoten", und an der Highschool ist es "in" einen Vampirfreund zu haben. Natürlich schmeißen sich fast alle weiblichen Wesen an die Vampire ran und wollen auch umgewandelt werden. 
Der Schreibstil ist für Jugendliche gemacht, aber über ein paar Wörter, wie zum Beispiel "Yeah" bin ich immer wieder gestolpert. Es wurde manchmal in unpassenden Momenten verwendet, was einfach gestört hat. Alley erzählt in der Ich-Perspektive von ihren Erlebnissen und zeigt dem Leser ihre Gefühle. Trotzdem finde ich, dass die Liebe zwischen Doug und ihr zu oberflächig war, denn sie kannten sich nur ein paar Wochen und dann von der großen Liebe zu sprechen ist ein bisschen schnell.
Die Protagonisten sind gut beschrieben und wirken authentisch. 
Alley wirkt noch etwas unentschlossen, ob sie jetzt das nette Mädchen von nebenan werden soll oder die Eisprinzessin des Lästerclubs bleiben soll.
Doug ist sehr geheimnisvoll, doch mit der Zeit lernt man ihn besser kennen.
Alleys Eltern sind echt toll, sie sind einfühlsam und wissen sich zu beherrschen.
Das Cover gefällt mir von der Gestaltung her, obwohl ich mir Doug anders vorgestellt habe. Es ist ein bisschen im Vintage-Style gehalten und macht den Eindruck schon alt und abgenutzt zu sein.

Fazit:
Ein etwas anderer Vampirroman, der als leichte Sommerlektüre, für Menschen, die nicht so auf Happy Ends stehen, angenehm zu lesen ist. 

3/5 Punkte

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