Freitag, 30. November 2018

Rezension Die Grimm-Chroniken - Dornen, Rosen und Federn von Maya Shepherd (Band 8)

Taschenbuch: 172 Seiten
Verlag: Sternensand Verlag
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 303896008X
ISBN-13: 978-3038960089

Klappentext:
Zwischen all den weißen Schwänen tauchte auf einmal ein schwarzer auf. Sein Gefieder schimmerte beinahe bläulich im silbrigen Mondlicht. Er hatte einen roten Schnabel und ebenso rot glühende Augen, die er nun auf mich richtete, als würde er mich kennen. Sein Anblick verursachte mir eine Gänse-haut.
»Warum ist dieser Schwan schwarz?«, wandte ich mich an Baba Zima.
»Er symbolisiert das Böse, welches du in dir trägst«, antwortete sie mir mit rauer Stimme. 

Meine Meinung:
Der achte Band der Grimm-Chroniken ist ein absoluter Pageturner und die Seiten vergehen, wie im Flug. Einmal angefangen kann man das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Man wird in eine fremde und heimtückische Welt hineingezogen, in der überall Gefahren lauern.

Die Story geht spannend weiter und diesmal erfährt man sehr viel über die Schwangerschaft von Mary und wie Margery das Licht der Welt erblickt. Es ist wahnsinnig interessant zu sehen, wie sich alles entwickelt und man kann sich langsam erahnen, warum Mary zur bösen Königin wird, allerdings fehlt dazu noch das Schlüsselerlebnis und ich hoffe, das kommt im nächsten Band.

Der Schreibstil ist angenehm und flüssig zu lesen. Man wechselt zwischen den unterschiedlichen Zeitsträngen und hat so einen hervorragenden Überblick über die Geschehnisse und Gefühle der Personen. Die Story aus dem Jahr 2012 hat es mir am meisten angetan und ich bin sehr gespannt, ob Maggy und Joe von dort aus helfen können.

Die Protagonisten lernt man immer besser kennen. Geben manche entwickelt man eine Antipathie, andere wiederum mag man sehr gerne, was aber je nach Situation auch wechseln kann. Es ist noch alles offen und ich bin gespannt, was den einzelnen Charakteren noch so passieren wird.

Das Cover zeigt einen schwarzen Schwan, der sehr stolz und erhaben da steht und angriffslustig wirkt. Die verbotene Farbe rot ist auch zu sehen und das Mondlicht lässt alles mystisch und bedrohlich wirken.

Fazit:
Der achte Band der Grimm-Chroniken hat mich von der ersten bis zur letzten Seite vollkommen überzeugt. Die Märchenwelt ist so anders, als ich sie mir je vorgestellt habe, aber ich muss sagen es gefällt mir richtig gut, wenn nicht immer alle glücklich bis an ihr Lebensende sind. Ich mag es grausam und blutig und bin gespannt, wie es im nächsten Band weitergeht.

5/5 Punkte

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