Montag, 13. Mai 2013

Rezension Rashen- einmal Hölle und zurück von Michaela B. Wahl


Format: Kindle Edition
Dateigröße: 418 KB
Seitenzahl der Print-Ausgabe: 253 Seiten
Verlag: Knaur eBook; Auflage: 1 (2. April 2013)
Verkauf durch: Amazon Media EU S.à r.l.
Sprache: Deutsch
ASIN: B00C3U2QAC


Inhalt:
Rashen ist ein Oishine. Ein Dämon, der ganz unten in der Nahrungskette der Dämonen steht, das Schlusslicht der Schlusslichter sozusagen: Denn er ist dazu verdammt, den Menschen Wünsche zu erfüllen. 
Kein besonders lukrativer Job, wenn man bereits neben dem Dämonenfürst Pragaz gefrühstückt hat. Aber wer in Ungnade fällt, darf eben von ganz, ganz unten anfangen. 
Dann gelangt auch noch das Buch der Oishine, eines der fünf Bücher, in die Hände einer vorwitzigen Studentin namens Claire, der es gelingt, Rashen zu bannen: in einen menschlichen, männlichen und nicht gerade unattraktiven Körper. Rashen muss Claire nun zweiundzwanzig Tage und zweiundzwanzig Stunden dienen, so will es die Beschwörungsformel. Allerdings ist Claire alles andere als eine biedere Studentin: Um sich etwas dazuzuverdienen, strippt sie viermal die Woche in einem Club. Und Rashen fühlt sich wider Willen zu Hause. 
Dumm nur, dass der Körper, in den Claire ihn gebannt hat, nicht irgendein x-beliebiger ist. Das Mädchen hat eine der goldenen Regeln des Bannens gebrochen: Rashen steckt im Körper ihres Verlobten. Probleme? Sind definitiv vorprogrammiert!

Die Autorin:
Michaela B. Wahl ist das Pseudonym einer 1992 in der Schwabenhochburg Stuttgart geborenen Autorin, die Gymnasiallehramt an der Ludwigs-Maximilian-Universität in München studiert. Neben der Literatur, egal ob aktiv als Schreiberin oder passiv als Leserin, zählen das Kochen von ausgefallenen Gerichten, gute oder auch typische Frauenfilme und regelmäßiges Schwimmen sowie Tennisspielen zu ihren Hobbys. »Rashen – Einmal Hölle und zurück« ist ihr erster Roman.

Meine Meinung:
Es gab für den Leser eine Vielfalt an Wendungen, Gefühlsregungen und Unerwartetes. Ich habe gelacht, geschmunzelt, musste grinsen, bin rot geworden, war traurig, betroffen und entsetzt. Es ist eine Kombination aus Krimi, Fantasy, Erotik, Liebe und vieles mehr. Schon auf den ersten Seiten wird man in eine andere Welt entführt, man lernt das nicht alles so ist, wie es scheint und man möchte einfach nur wissen was passiert und wie es weitergeht.

Die Story ist gut durchdacht und die Umsetzung ist wunderbar gelungen. Es wird nie langweilig, denn es geht immer weiter, es gibt einen Stillstand. Allerdings finde ich das es teilweise zu einfach war an Informationen zu kommen.

Der Schreibstil ist angenehm und einfach zu lesen. Man findet sich schnell in die Geschichte ein. Es wird größtenteils aus Rashens Sicht geschrieben, aber es gibt immer wieder Rückblenden aus Rashens und auch aus Claires Leben, die viele Fragen beantworten und alles auflockern. Es ist alles sehr lebhaft und genau beschrieben. Die Erotischen Stellen sind sehr gut beschrieben, richtig real nicht zu kitschig oder zu oberflächig, wie in manch anderen Büchern.

Die Hauptprotagonisten Rashen und Claire sind sehr genau beschieben, wobei er immer wieder ihren Körper beschreibt, sodass man ihr zierliches und für ihn perfektes aussehen nie vergisst und es im Vordergrund steht. 
Die anderen Charaktere werden auch gut beschrieben und stellen sehr offensichtlich gut oder böse dar. Die Dämonen haben außergewöhnliche Namen, die man sich einfach nicht merken kann, manche kann ich nicht einmal aussprechen, aber das hat was interessantes.

Das Cover hat mich durch den kleinen Dämonen überzeugt, ich hätte noch nichtmal den Inhalt wissen müssen. Es ist schlicht gehalten, aber man hat trotzdem das Bedürfnis es zu lesen.

Fazit:
Rashen ist ein  degradierter Dämon, der sich beim Lesen immer weiter in mein Herz geschlossen hat. Er hat es oft nicht leicht und muss schwierige Aufgaben leisten. Es hat Spaß gemacht seine Geschichte zu lesen und ich kann euch empfehlen sie zu lesen.

Vielen Dank an Knaur für das Leseexemplar!!!

4/5 Punkten  

1 Kommentar:

  1. Klingt ganz witzig das Buch, muss ich mir mal merken. Erinnert auch ein wenig an Bartimäus, nur halt weniger jugendfrei ;-)

    LG Michaela

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